Ways to Win: #beatsolingen

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Die Lübeck Cougars starten nicht nur mit einer neuen Homepage und neuen Jerseys in die Saison 2019, sondern auch mit einer neuen Rubrik: In „Ways to Win“ wird Euch unser Wide Receiver Lennart Stolina jeden Freitag vor einem Spiel einen kurzen Überblick darüber geben, worauf es im nächsten Match besonders ankommt. Und so können wir morgen die Solingen Paladins (17.30 Uhr/Buniamshof) schlagen: 

1. Establish the run: Zentral, wie fast immer im Football, wird es am Samstag sein, das Laufspiel zu etablieren. Für die schweren Jungs in der O-Line heißt es daher: Mit Übergewicht ins Gesicht! Es gilt die Line of Scrimmage zu dominieren, um so die Gaps für die Running Backs zu öffnen. Was letztes Jahr eher selten gelang, soll dieses Jahr ein elementarer Teil der Cougars-Offense sein: das Laufspiel. Mit Aaron Milton, Thore „Cobra 11“ Prüße und Felix Hilbich stehen Offensive Cooridinator Julian Dohrendorf dabei neue Möglichkeiten offen, die starke Box der Paladins auszuspielen. Insbesondere Defensive End Rashaad Lighty (#31), der sein zweites Jahr in Solingen spielen wird, muss besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

2. Use your Weapons: Im Passspiel kann Dohrendorf auf Quentin Williams, der bereits gegen die Blue Devils andeutete was er kann, zurückgreifen. „Q“ ist ein smarter Quarterback der, wenn es sein muss, ganze Spielzüge selbständig ändern oder einzelne Routen taggen kann. Das ermöglicht es der Cougars-Offense Schwachstellen in der Coverage auszunutzen oder einzelne Spieler zu isolieren. Unsere Geheimwaffe könnte Wide Receiver Mike Kresowaty werden, der aufgrund der Import-Regelung nur das Feld betreten darf, wenn Aaron Milton es für ihn verlässt. Seine begrenzte Einsatzzeit hat allerdings den Vorteil, dass er immer frisch auf das Feld kommt – und jeder in der #CougarNation weiß, was ein frischer Kresowaty alles kann. 

3. Stop Daniel Rennich: Im Gegensatz zu den meisten Teams der GFL2, gehen die Paladins nicht mit einem US-Runningback in die Season. Sie setzen, wie bereits vergangene Season, auf Daniel Rennich (#3). Der deutsche Running Back zeigte bereits im Preseason Game gegen den amtierenden Deutschen Meister, die Schwäbisch Hall Unicorns, dass er zu besten deutschen Running Backs gehört und immer für ein Big Play gut ist. Ihn zu stoppen ist die Aufgabe der jungen Linebacker-Crew um „Rookie of the Year“ Jan-Earl Beekhuis.

4. Saubere Fundamentals: Mit Dorian Stanard (#6) haben die Paladins einen neuen US-Receiver verpflichtet. Stanards stärkste Attribute sind seine Geschwindigkeit und seine Größe. Als Pure Vertical Threat kann man den 1,88 Meter großen Passempfänger jedoch nicht bezeichnen, da er auch ein guter „Screen Player“ ist. Neben den Cornerbacks sind auch die Safetys für die Bewachung des Speedsters verantwortlich. Dieses Match-up ist besonders interessant, denn mit Donald Smith III und Jamie Dale stehen bei den Cougars zwei Spieler auf dem Feld, die ihre Football-Ausbildung eigentlich auf einer anderen Position genossen haben. Umso wichtiger ist es, dass die gesamte Defense die Fundamentals im Lauf- und Passspiel sauber spielt und auf das, was sie in der Offseason gelernt hat, vertraut.

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